FAQ (Häufige Fragen und Antworten)



Antwort

·  Das Wort der Bibel ist unverbrüchliche Wahrheit:
»Dein Wort ist die Wahrheit« (Joh 17,17). Auch das AT bestätigt diesen Wesenszug: »Gott ist nicht ein Mensch, dass er lüge, noch ein Menschenkind, dass ihn etwas gereue. Sollte er da etwas sagen und nicht tun? Sollte er etwas reden und nicht halten?« (4Mo 23,19). In Johannes 14,6 bezeugt Jesus nicht nur, dass er die Wahrheit sagt, sondern dass er die Wahrheit in Person ist. Der Schriftsteller Manfred Hausmann bemerkte zum Wesen der Wahrheit: »Die Wahrheit ist unendlich viel größer und tiefer als die Richtigkeit.«




·  Zwischen Jesus und dem Wort Gottes besteht eine Einheit
Jesus Christus und das Wort Gottes bilden eine unauslotbare Einheit (Joh 1,1-4; Offb 19,13). Während seiner Erdenzeit war Jesus wahrer Mensch und wahrer Gott zugleich. Er war der Sohn Gottes und ebenso der Menschensohn. »Er ward gleich wie ein anderer Mensch und an Gebärden als ein Mensch erfunden« (Phil 2,7), aber im Gegensatz zu allen anderen Menschen war er ohne Sünde. Entsprechendes gilt für das Wort Gottes: Es wurde äußerlich gleich anderen Büchern und als ein Buch mit vielen literarischen Gattungen und stilistischen Mitteln erfunden, aber im Gegensatz zu allen sonstigen Büchern ist es Gottes Wort, das unfehlbar, absolut wahr (Ps 119,160) und völlig makellos ist (Spr 30,5).
Dieses Thema fasst die Themen Die göttliche und die menschliche Seite der Bibel zusammen.




·  Es gibt keine unterschiedliche Qualität in der Wahrheitsaussage bezüglich der biblischen Bücher oder der in den Dienst genommenen Schreiber
So kann das AT nicht gegen das NT (oder umgekehrt) ausgespielt werden oder die Evangelien nicht gegen die Paulusbriefe, denn alle Schriften beruhen auf Offenbarung (Gal 1,11). Die Bedeutungstiefe der Aussagen hingegen ist keineswegs immer gleich. So ist die heilsgeschichtliche Gedankentiefe von Johannes 3,16 nicht vergleichbar mit dem Reisedetail von Apostelgeschichte 27,13, und der Schöpfungsbericht nach 1. Mose 1 hat einen anderen Stellenwert als das Verzeichnis der zurückkehrenden Juden nach Esra 2 (vgl. auch Satz B50).





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